Am 21. Januar wird in den USA ein ganz besonderes Tier mit einem eigenen Gedenktag geehrt: das Eichhörnchen. Die possierlichen kleinen Nager mit ihrem langen buschigen Schwanz sind dafür bekannt, auf der Suche nach Nüssen flink die Bäume hoch- und runterzuklettern. Dank ihres niedlichen Aussehens zählen sie bei uns zu den beliebtesten Wildtieren.
Der kuriose Ehrentag wird in den USA seit dem Jahr 2001 gefeiert. Er wurde von der Wildhüterin Christy Hargrove aus North Carolina ins Leben gerufen. Hargrove hatte den 21. Januar bewusst ausgesucht. Sie wollte darauf aufmerksam machen, dass die Tiere vor allem im Winter nur sehr wenig Nahrung finden. Eichhörnchen halten nämlich keinen Winterschlaf und müssen vor der kalten Jahreszeit Vorratslager mit Nahrung anlegen. Neben Baumfrüchten, Samen, Kernen und anderen Pflanzenteilen mögen die Nager auch Insekten. Selbst Kleinvögel und Vogeleier verschmähen sie nicht. Ihr buschiger Schwanz hilft den Eichhörnchen übrigens beim Klettern und Springen von Baum zu Baum. Im Winter decken sich die Nager damit sogar zu. Außerdem kommunizieren die Tiere über die Stellung und Bewegung ihres Schwanzes miteinander.
Wer den Eichhörnchen in seinem Garten ein bisschen bei der Nahrungssuche im Winter helfen möchte, nutzt am besten ein Vogelhäuschen am Baum. Es sollte möglichst hoch angebracht sein. Als Futter eignen sich Haselnüsse, Walnüsse, getrockneter Mais, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Rosinen, Karottenstückchen und frisches Obst wie Apfelstücke und Weintrauben. Jungtiere können keine Schalen knacken, darum sollten auch Nüsse ohne Schale dabei sein. Die Futterstelle sollte regelmäßig gereinigt und mit Zeitungspapier ausgelegt werden, um Krankheiten zu vermeiden. Noch wichtiger als Futter sind allerdings Wasserstellen. Sie sollten ebenfalls etwas höher liegen, damit die kleinen Nager bei Gefahr schnell flüchten können. Die Wasserstelle sollte ebenso regelmäßig gereinigt und das Wasser ausgetauscht werden.