Am 23. April eröffnete die diesjährige Bundesgartenschau in der Landeshauptstadt von Thüringen ihre Tore. Noch bis zum 10. Oktober locken die beiden insgesamt 43 Hektar großen Ausstellungsflächen auf dem Petersberg und im Gartendenkmal egapark mit vielen gärtnerischen Attraktionen.
Über 50 Themen- und Schaugärten sowie 23 Blumenhallenschauen, in denen Gärtner und Floristen ihr Können zeigen, laden zum Entdecken ein. Daneben werden weitere Ausstellungen und andere Attraktionen, etwa vielfältige Gartenideen zu Themen wie Upcycling oder Insektenvielfalt, präsentiert.
Die aktuelle Blumenschau weckt Erinnerungen an die BUGA in Potsdam, die am 21. April vor 20 Jahren eröffnet wurde. Auch auf der BUGA in Erfurt finden sich Potsdamer Spuren: 1962/63 entstand auf dem Nordhang des egaparks der Karl-Foerster-Garten nach den Vorgaben von Walter Funcke und Hermann Göritz. Die beiden namenhaften Gartenarchitekten, die zum „Bornimer Kreis“ um Karl Foerster gehörten, legten den Schau- und Sichtungsgarten zu Ehren des bedeutenden Staudenzüchters an. Der Garten gliedert sich in 19 Terrassen mit eigenen Themen, wie zum Beispiel einem Heidegarten, Steingarten, Wassergarten sowie mehrere Staudenterrassen. Zur BUGA wurde der Karl-Foerster-Garten denkmalgerecht saniert.
Die Bundesgartenschau in Erfurt ist bis zum 10. Oktober täglich von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Aufgrund der Corona-Pandemie können unter Umständen die Innenbereiche geschlossen sein und geplante Veranstaltungen nicht statt. Das Programm wird ständig an die aktuellen Bestimmungen angepasst.
Mehr Informationen finden Sie auf der Website der Bundesgartenschau.