Kreisverband Potsdam der Garten- und Siedlerfreunde e.V.
Verfasst am 05.12.2022 um 15:31 Uhr

Glück fürs neue Jahr: Blühende Kirsche zu Weihnachten

Foto: Thanasis Papazacharias/Pixabay

Bereits am gestrigen Sonntag war der liturgische Gedenktag der Heiligen Barbara in der römisch-katholischen Kirche und den orthodoxen Kirchen. Die Schutzpatronin der Bergleute lebte wahrscheinlich am Ende des 3. Jahrhunderts im heutigen Izmit in der Türkei. Sie soll der Legende zufolge am 4. Dezember 306 für ihren Glauben gestorben sein.


Zu Ihrer Legende gehört auch die Geschichte, nach der sie auf dem Weg in das Gefängnis mit ihrem Gewand an einem Zweig hängenblieb. Den Zweig stellte sie in ein Gefäß mit Wasser, und er blühte genau an dem Tag, an dem sie hingerichtet wurde.


Noch heute ist es Brauch, am 4. Dezember Obst- oder Weidenzweige aufzustellen, die pünktlich zu Weihnachten blühen und damit Glück für das neue Jahr bringen soll. Am liebsten werden dafür Kirschzweige genommen. Damit sie auch wirklich pünktlich zu Weihnachten blühen, am besten für eine Nacht in die Gefriertruhe legen. Denn die Kirschzweige brauchen zunächst Frost. Danach den Zweig zunächst einen Tag in einen kühlen Raum stellen. Anschließend legt man den Zweig noch eine Nacht in lauwarmes Wasser. Am nächsten Tag kann er in die Vase. Nicht vergessen: Der Kirchzweig braucht regelmäßig frisches Wasser.