Kreisverband Potsdam der Garten- und Siedlerfreunde e.V.
Verfasst am 11.07.2022 um 11:00 Uhr

Hoch leben die Pommes

Foto: Pixabay/Matthias Boeckel 

Am 13. Juli wird in den USA der "French Fry Day" (Tag der Pommes) gefeiert. Auch wenn dieser besondere Feiertag aus den Vereinigten Staaten  kommt, haben die frittierten Kartoffeln doch eine ganz andere Herkunft. Das verrät bereits der Klang des Namens, dass dieser aus dem Französischen stammt. Vollständig lautet dieser „pommes de terre frites“ und bedeutet in etwa so viel wie „gebackene Erdäpfel“. 


Doch ganz so klar wie die Herkunft des Namens ist der Ursprung der Kartoffelstäbchen nicht, schreibt die Kartoffel-Marketing GmbH, denn mindestens zwei Länder – Frankreich und Belgien – beanspruchen die Erfindung für sich. Das Argument der Franzosen: Kartoffelstäbchen wurden bereits während der Revolution 1789 unter den Brücken von Paris gebraten. Damals sollen sie den Namen der ältesten Pariser Brücke getragen haben: Pommes Pont-Neuf.

 Dagegen kann Belgien ein angeblich im Jahr 1781 entstandenes Dokument vorweisen, das von einer 100 Jahre alten Zubereitungsform der Kartoffelstäbchen spricht. Demnach habe die ärmere Bevölkerung damals in der zugefrorenen Maas im Winter nicht fischen können und deswegen Kartoffeln in Fischform geschnitten und gebraten. Wer also wirklich zum ersten Mal auf die Idee kam, die tollen Knollen in Stifte zu schneiden und zu frittieren, kann nicht eindeutig belegt werden, bemerkt die Kartoffel-Marketing GmbH. Fest stehe allerdings, dass Pommes frites auch heute noch sehr beliebt sind und sich zu Hause ganz leicht zubereiten lassen.


Für alle die, bei denen die Kartoffelernte noch nicht begonnen hat, haben wir vom Gärtnerbote ein passendes und leckeres Pommes-Rezept, für das keine Erdäpfel benötigt werden:


"Pommes des Karrottes"


Sie brauchen:

  • 3 Möhren
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 EL flüssiger Honig
  • Salz und Pfeffer
  • Thymian


Backofen vorheizen: E-Herd auf 175 °C,  Umluft auf 150 °C, Gas auf Stufe 2. Ein Blech mit Backpapier auslegen.


Als Erstes Öl mit Honig verrühren. Karotten schälen und in dicke Streifen schneiden sozsuagen in Pommes-Form. Die Honigmischung unter die Möhrenpommes mischen und etwa 15 Minuten durchziehen lassen. Die "Pommes des Karottes" auf dem Backblech verteilen und für 30 Minuten im Ofen backen, bis sie schön knusprig sind. Danach in eine Schüssel geben und mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. Wer es mag, kann gern auch noch anderen Gewürze und Kräuter zu den noch heißen Pommes hinzugeben.

Als Tipp kann man natürlich Ketchup oder Mayo verwenden. Sehr passend ist auch ein Honig-Senf-Dip. Dafür einfach einen EL Senf mit einem EL Honig verrühren, mit Salz und PFeffer abschmecken und genießen.

Guten Appetit!