Jetzt im November begeben sich auch die letzten kleinen Stacheltiere allmählich in den Winterschlaf. Dafür haben sie sich idealerweise in den vergangenen Wochen das nötige Fettpolster angefressen. Liegen die Bodentemperaturen anhaltend um den Gefrierpunkt, suchen die Igel ihr Winterquartier auf.
Wer einen eigenen Garten hat, kann die Tiere bei der Suche nach einem idealen Winterschlafplatz unterstützen. Dafür einfach im Garten einen Haufen aus Reisig, Laub und totem Holz bestehen lassen. Hier finden die Igel den nötigen Schutz vor Kälte, Regen und Schnee. Wer möchte, kann auch ein Igelhäuschen aufstellen.
Igel schlafen in der Regel bis in den März oder April hinein. Das bedeutet, dass die geschaffenen Winterquartiere bis dahin in Ruhe gelassen werden sollten, um die Tiere nicht zu stören. Mähen und andere größere Arbeiten sollten in dieser Zeit unterbleiben bzw. wenn, dann nur mit besonderer Vorsicht.
Einige Tiere können auch jetzt noch ab und an aktiv sein. Auch diese Igel sollt man in Ruhe lassen. Sollten sie augenscheinlich krank oder unterernährt sein, unbedingt tierärztlichen Rat holen oder eine Igel-Auffangstation informieren und die Tiere nicht einfach in das eigene Zuhause mitnehmen.
Wer die Igel mit Futterstellen unterstützen will, sollte darauf achten, dafür nur frisches Feucht- oder Trockenfutter für Katzen und zum Trinken nur sauberes Wasser zu verwenden. Die Schalen sollten unbedingt jeden Tag gründlich mit Wasser säubern und das Futter und Trinken austauschen.
Wer sich weiter informieren möchte, kann hier vorbeischauen: www.pro-igel.de/
