Die Waldstadt soll lebenswerter werden. Eine Stadtteilkoordination soll künftig die Fäden verbinden. Der Kleingartenverein Nuthestrand II e. V. mischt aktiv mit. Den Impuls dafür gegeben hat das 2019 gegründete „Netzwerk für EINE Waldstadt“.
Gemeinsam mit vielen Organisationen und Institutionen hat man viel vor fürs Quartier. Die Aktiven stellten fest, dass ein Quartiersmanagement wie in anderen Stadtteilen dringend gebraucht wird. Bei Verwaltung und Politik trafen sie auf offene Ohren. Auf Grundlage eines Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung wurde gemeinsam mit dem Fachbereich Wohnen, Arbeit und Integration ein Konzept für eine Stadtteilarbeit erarbeitet. Ende Oktober wurde dafür eine Trägergemeinschaft gegründet. Sie besteht aus fünf Mitgliedern aus dem Kleingartenverein Nuthestrand II e. V., der Tanzschule Balance, der Urania Schulhaus GmbH, dem Breitband e. V. und der Volkssolidarität.
Die Anlaufstelle soll Anfang des kommenden Jahres ihre Arbeit aufnehmen. Ziel sei es vor allem, den in der Waldstadt lebenden Bürgern ein „positiveres Bild vom eigenen Wohnort und die Aktivierung für eigenes Engagement“ nahezubringen, sagt Pressesprecher Jens Krahmer vom Urania Schulhaus. Zudem solle ein Gemeinschaftsgefühl geschaffen werden, das Bewohner sowohl in der Waldstadt I als auch in der Waldstadt II sowie in der im Brunnenviertel entstehenden Waldstadt III vereinen soll. Als erste Schritte sind für das nächste Jahr ein Stadtfest und eine eigene Internetseite geplant.